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01.03.2007

Schloss Wachenheim AG setzt Wachstum in Europa fort


Dieser Text ist vom 01.03.2007 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Der Schloss Wachenheim Konzern, weltweit führender Sekt- und Schaumweinhersteller mit einer Jahresproduktion von rund 245 Millionen. Flaschen, setzt nach dem Rekord-Geschäftsjahr 2005/2006 (30. Juni) sein dynamisches Wachstum in Europa fort. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2006/2007 (1. Juli bis 31. Dezember 2006) konnte der Getränkekonzern den Umsatz um 5,6 Prozent auf 159 Millionen Euro steigern, wie Vorstandsvorsitzender Nick Reh auf der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Der Vorjahreswert beträgt 151 Millionen Euro. Der Absatz stieg im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent auf 148 Millionen Flaschen (0,75 Liter) nach 145 Millionen Flaschen in der Vorjahresperiode.
Überproportional trug das Geschäft in Ost- und Mitteleuropa (vor allem Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien) zu dem erfreulichen Anstieg bei: Hier wurden elf Prozent mehr Flaschen abgesetzt und auf Grund von verändertem Produktmix 23 Prozent mehr Umsatz erzielt. In Deutschland betrug das Umsatzplus trotz der weiterhin schwierigen Situation im Einzelhandel 1,5 Prozent.
 „Auch im gesamten Geschäftsjahr 2006/2007 wollen wir weiter zulegen und Absatz sowie Umsatz noch einmal um rund drei Prozent steigern“, kündigte Reh an. Das Unternehmen werde auch den Auslandsanteil weiter erhöhen, der schon heute bei 61 Prozent liegt (bezogen auf den Nettoumsatz ohne Sektsteuer). „Im nächsten Geschäftsjahr werden wir bereits 70 bis 75 Prozent des Umsatzes in den Auslandsmärkten erwirtschaften“, sagte Reh. „Wir bauen aber auch das Inlandsgeschäft weiter aus und investieren in diesem Jahr rund sieben Millionen Euro in unseren Produktionsstandort Trier.“ Geplant sind unter anderem der Bau einer Anlage zur Entalkoholisierung von Wein und eine Modernisierung der Abfülltechnik.

Das zurückliegende Geschäftsjahr 2005/2006 war laut Reh das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte: „Unsere langfristige Strategie, neben dem Inland auch auf die Wachstumsmärkte im Osten sowie auf Frankreich zu setzen, zahlt sich jetzt voll aus.“ Die Netto-Umsatzerlöse des Schloss Wachenheim Konzerns (ohne Sekt- und Alkoholsteuern) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2005/2006 um 2,3 Prozent auf 259,7 Millionen Euro (Vorjahr 253,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich – auch aufgrund einer Reihe von Sonderfaktoren und außerordentlichen Erträgen – um 82 Prozent auf 17,5 (9,6) Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 84 Prozent auf 13,8 (7,5) Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,30 Euro nach 0,87 Euro im Vorjahr, das ist ein Plus von fast 50 Prozent.

Bestverkaufte Marke des Konzerns im Inland ist weiterhin Faber mit mehr als 17,2 Millionen Flaschen (0,75 Liter) im Kalenderjahr 2006, das ist ein Zuwachs von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben den traditionellen Sektmarken wie Faber, Feist Riesling, Belmont, Nymphenburg und Schloss Wachenheim werden innovative Getränke für das Inlands- und auch das Exportgeschäft des Konzerns immer wichtiger.

„Besonders unsere alkoholfreie Alternative zu Sekt, Light live, erfreut sich unter gesundheits- und fitnessbewussten Verbrauchern immer größerer Beliebtheit“, sagte Vertriebsvorstand Uwe Moll. Der Absatz im Inland stieg im Jahr 2006 um ein Drittel auf fast 4,5 Millionen Flaschen. Für das laufende Kalenderjahr wird ein Absatz von fünf Millionen Flaschen angestrebt. „Wir haben den Trend zu alkoholfreiem Sekt und Wein als erste erkannt und sind heute unangefochten Marktführer auf diesem Gebiet“, betonte Moll.

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