01.05.2025
Mit Mut und Innovationen erobern Startups aus der Region die Märkte der Zukunft
Dieser Text ist vom 01.05.2025 und könnte inhaltlich veraltet sein.
So fangen Erfolgsgeschichten an: Junge Unternehmen schildern, wie sie Herausforderungen meistern und sich erste Auszeichnungen verdienen. Die Gewinner des KJU-Existenzgründerpreises 2024 verraten hier ihre Erfolgsgeheimnisse. Gründungsberater der IHK Trier geben Tipps zum Start in die Selbständigkeit. Und: Wir suchen „Die beste weibliche Gründungsidee 2024/25“!
Lukas Roth ist mit dem Existenzgründerpreis 2024 des Kreis Junger Unternehmer (KJU) Trier ausgezeichnet worden. Lukas Roth, Dr. Christopher Petry und Rune Monzel sind Gründer der TENTA VISION GmbH in Trier. Wir haben mit ihnen über das Unternehmen gesprochen.
Sie haben ein Hightech-Kamerasystem zur Materialprüfung entwickelt, das auch Defekte im Inneren von Bauteilen nachweisen kann. Wann und wie ist diese Idee entstanden?
Die Idee hat ihre Wurzeln an der Hochschule Trier, wo seit vielen Jahren auf hohem Niveau im Bereich optische Messtechnik geforscht wird. Unser Co-Founder Christopher Petry hat diesen Stand während seiner Promotion weiterentwickelt und patentiert. Als Gründerteam haben wir die Technologie zur Kameratomografie geformt – mit dem Ziel, industrielle Bauteilprüfung neu zu denken: präziser, effizienter, nachhaltiger.
Was macht die Innovation und Einzigartigkeit der patentierten Technologie aus?
Wir erweitern das klassische Kamerabild um eine zusätzliche Dimension: die Tiefe. Die Kameratomografie ermöglicht einen Echtzeitblick ins Innere industrieller Bauteile. Unser Ansatz vereint komplexe Technologie mit dem Anspruch, sie so intuitiv nutzbar zu machen wie eine Handykamera. Andere Prüfmethoden stoßen oft an Grenzen, vor allem bei der zerstörungsfreien Prüfung im Sekundentakt.
Wie hat sich aus dem Projekt an der Hochschule Trier ein Unternehmen entwickelt, das am Weltmarkt agiert?
Seit der Promotion von Christopher Petry wollen wir die Technik vermarkten. Uns eint die ingenieurwissenschaftliche Basis, und wir haben gute Jobs aufgegeben, um TENTA VISION zu gründen.
Erste Pilotkunden kamen aus der Automobilbranche, einem Umfeld mit hohen Stückzahlen und anspruchsvollen Qualitätsstandards. Unser Fokus hat sich seither nicht verändert: Wir liefern Prüftechnologie für die Serienproduktion, etwa im Bereich E-Mobilität.
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung hat sich unser Einsatzspektrum erweitert – von der Elektronik- und Konsumgüterindustrie, der Medizintechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Eigentlich überall, wo produziert wird.
Wie haben Sie dabei die finanziellen Herausforderungen gemeistert?
Wir sind sicher etwas blauäugig gestartet und wollten ein Industrieunternehmen aus dem Nichts aufbauen mit einer noch unreifen Technik. Als Anbieter von Hard- und Software entwickeln und fertigen wir selbst. Das erfordert viel Energie, Knowhow und natürlich Kapital.
Wir sind den Weg bisher ohne Investoren gegangen und waren von Anfang an auf Umsätze angewiesen. Dennoch, ohne zusätzliche Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen.
Es wird oft Kritik am Gründungsstandort Deutschland geäußert, aber wir haben viele positive Erfahrungen gemacht. Förderprogramme und ein starkes regionales Netzwerk haben uns geholfen, unsere Vision umzusetzen.
Wie gewinnen Sie als Startup neue Kunden?
Die Kameratomografie überzeugt im direkten Einsatz. Für uns sind klassische Kanäle wie Messen, Industrie-Events und Pilotprojekte wichtig. Parallel bauen wir unser digitales Marketing auf, um eine größere Reichweite zu generieren.
Mit welchen Partnern agiert TENTA VISION bisher? Inwieweit sind Sie offen für Investoren?
Wir arbeiten mit Industriekunden, Forschungspartnern und Maschinenbauern zusammen. In einigen Bereichen entstehen strategische Kooperationen, etwa zur Integration unserer Systeme in Fertigungslinien. Für internationales Wachstum sind wir bereit für starke Partner – auch auf Investorenseite.
Welche Rolle spielen Beratungsleistungen und Gelegenheiten zum Networking, wie sie die IHK Trier bietet, bei der Gründung und Etablierung von Startups?
Eine sehr große. Am Anfang war es entscheidend, die richtigen Kontakte vor Ort zu finden – sei es zu Fördergebern, Industriepartnern oder erfahrenen Unternehmern. Wir profitieren vom Austausch und können auch in Zukunft viel dazulernen.
Welche Vision haben Sie für Tenta Vision in den nächsten Jahren?
Unsere Mission ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, schneller, günstiger und nachhaltiger zu produzieren. Wir möchten Kameratomografie als Standard in der Qualitätsprüfung etablieren – in Europa und darüber hinaus. „Beyond Visibility“ ist unser Versprechen: Unsichtbares sichtbar machen, um Prozesse effizienter und sicherer zu gestalten.
Sie haben ein Hightech-Kamerasystem zur Materialprüfung entwickelt, das auch Defekte im Inneren von Bauteilen nachweisen kann. Wann und wie ist diese Idee entstanden?
Die Idee hat ihre Wurzeln an der Hochschule Trier, wo seit vielen Jahren auf hohem Niveau im Bereich optische Messtechnik geforscht wird. Unser Co-Founder Christopher Petry hat diesen Stand während seiner Promotion weiterentwickelt und patentiert. Als Gründerteam haben wir die Technologie zur Kameratomografie geformt – mit dem Ziel, industrielle Bauteilprüfung neu zu denken: präziser, effizienter, nachhaltiger.
Was macht die Innovation und Einzigartigkeit der patentierten Technologie aus?
Wir erweitern das klassische Kamerabild um eine zusätzliche Dimension: die Tiefe. Die Kameratomografie ermöglicht einen Echtzeitblick ins Innere industrieller Bauteile. Unser Ansatz vereint komplexe Technologie mit dem Anspruch, sie so intuitiv nutzbar zu machen wie eine Handykamera. Andere Prüfmethoden stoßen oft an Grenzen, vor allem bei der zerstörungsfreien Prüfung im Sekundentakt.
Wie hat sich aus dem Projekt an der Hochschule Trier ein Unternehmen entwickelt, das am Weltmarkt agiert?
Seit der Promotion von Christopher Petry wollen wir die Technik vermarkten. Uns eint die ingenieurwissenschaftliche Basis, und wir haben gute Jobs aufgegeben, um TENTA VISION zu gründen.
Erste Pilotkunden kamen aus der Automobilbranche, einem Umfeld mit hohen Stückzahlen und anspruchsvollen Qualitätsstandards. Unser Fokus hat sich seither nicht verändert: Wir liefern Prüftechnologie für die Serienproduktion, etwa im Bereich E-Mobilität.
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung hat sich unser Einsatzspektrum erweitert – von der Elektronik- und Konsumgüterindustrie, der Medizintechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Eigentlich überall, wo produziert wird.
Wie haben Sie dabei die finanziellen Herausforderungen gemeistert?
Wir sind sicher etwas blauäugig gestartet und wollten ein Industrieunternehmen aus dem Nichts aufbauen mit einer noch unreifen Technik. Als Anbieter von Hard- und Software entwickeln und fertigen wir selbst. Das erfordert viel Energie, Knowhow und natürlich Kapital.
Wir sind den Weg bisher ohne Investoren gegangen und waren von Anfang an auf Umsätze angewiesen. Dennoch, ohne zusätzliche Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen.
Es wird oft Kritik am Gründungsstandort Deutschland geäußert, aber wir haben viele positive Erfahrungen gemacht. Förderprogramme und ein starkes regionales Netzwerk haben uns geholfen, unsere Vision umzusetzen.
Wie gewinnen Sie als Startup neue Kunden?
Die Kameratomografie überzeugt im direkten Einsatz. Für uns sind klassische Kanäle wie Messen, Industrie-Events und Pilotprojekte wichtig. Parallel bauen wir unser digitales Marketing auf, um eine größere Reichweite zu generieren.
Mit welchen Partnern agiert TENTA VISION bisher? Inwieweit sind Sie offen für Investoren?
Wir arbeiten mit Industriekunden, Forschungspartnern und Maschinenbauern zusammen. In einigen Bereichen entstehen strategische Kooperationen, etwa zur Integration unserer Systeme in Fertigungslinien. Für internationales Wachstum sind wir bereit für starke Partner – auch auf Investorenseite.
Welche Rolle spielen Beratungsleistungen und Gelegenheiten zum Networking, wie sie die IHK Trier bietet, bei der Gründung und Etablierung von Startups?
Eine sehr große. Am Anfang war es entscheidend, die richtigen Kontakte vor Ort zu finden – sei es zu Fördergebern, Industriepartnern oder erfahrenen Unternehmern. Wir profitieren vom Austausch und können auch in Zukunft viel dazulernen.
Welche Vision haben Sie für Tenta Vision in den nächsten Jahren?
Unsere Mission ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, schneller, günstiger und nachhaltiger zu produzieren. Wir möchten Kameratomografie als Standard in der Qualitätsprüfung etablieren – in Europa und darüber hinaus. „Beyond Visibility“ ist unser Versprechen: Unsichtbares sichtbar machen, um Prozesse effizienter und sicherer zu gestalten.