Am 22. Juli 2025 hat die irische Regierung beschlossen, die für Mai 2026 geplante Einführung verpflichtender Gesundheitswarnungen auf Alkoholprodukten um zwei Jahre zu verschieben – frühester Start ist nun Mai 2028. Grund ist die Sorge vor internationalen Handelskonflikten, insbesondere mit den USA, sowie die Belastung des ohnehin angespannten Exportsektors.
Ein Regierungsmemo warnte vor möglichen Vergeltungsmaßnahmen unter einer potenziellen Trump-Präsidentschaft. Die Minister betonten, dass ein Alleingang außerhalb eines EU-weiten Rahmens zu hohe Risiken berge. Auch Vizepremier Simon Harris, einst Befürworter der Maßnahme, unterstützt nun die Verschiebung zugunsten eines koordinierten Vorgehens auf EU-Ebene.