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15.05.2002

IHK ehrt die 123 besten Absolventen


Dieser Text ist vom 15.05.2002 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Erstklassige Leistungen in der Abschlussprüfung

„Simply the best“ lautete das Motto einer Feierstunde in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier. Ausgezeichnet wurden die 123 besten Auszubildenden der Abschlussprüfungen Sommer 2001 und Winter 2001/2002. Mit den „Siegern“ wurden erstmals auch rund 90 Ausbildungsbetriebe für ihre herausragenden Leistungen und Bemühungen um die Berufsausbildung geehrt.

„Sie als Beste haben einen soliden Grundstein für ihre berufliche Zukunft gelegt, und Sie haben allen Grund stolz auf sich zu sein“, lobte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Frauen und Jugend des Landes Rheinland-Pfalz, die 123 besten Absolventinnen und Absolventen der jüngsten IHK-Prüfungen in ihrer Festansprache. Vom besten Automobilkaufmann über die beste technische Zeichnerin bis hin zum besten Zerspanungsmechaniker holten sich die ehemaligen Auszubildenden ihre Urkunden und Sonderpreise bei der Ministerin und dem Vizepräsidenten der IHK, Peter Adrian, vor mehr als 300 Gästen und Vertretern aus den vier Landkreisen und der Stadt Trier ab.

Besser geht es nicht

Fast unerreichbar gute Ergebnisse hatten Adrian Mosbacher (Brauer und Mälzer bei der Bitburger Brauerei), Christine Strauch (Verkäuferin bei C & A Trier) und Lothar Haller (Berufskraftfahrer TÜV Rheinland). Mit 98 und zweimal 99 Punkten schlossen sie ihre Ausbildung mit einer Spitzennote ab.

Auch wenn die OECD-Schulleistungsstudie PISA deutlich vor Augen geführt habe, dass der Vorbereitung künftiger Wirtschaftsakteure in den allgemeinbildenden Schulen eine weitaus größere Aufmerksamkeit zu schenken sei, so bleibt Vizepräsident Adrian angesichts solcher Leistungen optimistisch: „In einer Zeit von wachsendem Egoismus brauchen wir junge Menschen, die sich zu Wort melden und sich für das Gemeinwohl einsetzen – junge flexible Querdenker, die Probleme als Herausforderungen sehen“. Zu diesem Zweck habe die IHK Trier auch einen Wettbewerb zum Thema „Wirtschaft in der Schule“ initiiert und unter dem Motto „ Netzwerk-Zukunft – Eine gemeinsame Aufgabe von Schule und Wirtschaft“ zusammen mit dem Kreis Junger Unternehmer (KJU) Trier und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier eine neue Initiative „Schule-Wirtschaft“ ins Leben gerufen (mehr hierzu im Internet unter www.ihk-trier.de, Rubrik „ Bildungspolitik).

Frauen holen auf

In den rund 1 400 Ausbildungsbetrieben der IHK Trier werden derzeit 2 069 junge Frauen und 2 678 junge Männer zu qualifizierten Fachkräften ausgebildet, wobei sich ein bemerkenswerter Trend abzeichnet: Immer mehr weibliche Auszubildende entscheiden sich für eine Ausbildung in einem der so genannten klassischen Männerberufe. „Eine begrüßenswerte Emanzipation“, so Adrian, „denn nicht auf das Geschlecht kommt es an, sondern auf das Können“.

Dass die Frauen aufholen, bestätigt auch Ministerin Ahnen, seien doch die Beschäftigtenzahlen von Frauen mit abgeschlossener Ausbildung zwischen 1991 und 1998 um 29 Prozent gestiegen. Dennoch müssten noch große Anstrengungen unternommen werden, um die Berufsperspektiven von jungen Frauen zu verbessen und ihnen Zugang zu anderen qualifizierten Berufsfeldern, insbesondere zu Ausbildungen in zukunftsorientierten Berufen, zu ermöglichen.
Alexandra Lossjew

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