Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, ihre Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen zu können. Um dem entgegenzuwirken, unterstützt die IHK Trier die Betriebe bei der Gewinnung von Auszubildenden aus dem Ausland. Die duale Ausbildung nach deutschen Standards genießt im Ausland eine hohe Anerkennung. Für viele ausländische junge Menschen ist daher der Gedanke sehr attraktiv, eine Ausbildung in Deutschland zu absolvieren und anschließend hier zu arbeiten. Damit aber ein solcher Schritt für beide Seiten – Ausbildungsbetrieb und Auszubildende – erfolgreich verläuft, müssen Voraussetzungen erfüllt und Vorbereitungen getroffen werden. Hier setzen die IHK-Projekte „Auszubildende aus Indonesien, Marokko und Algerien in der Region Trier“ an.
Bereits zum vierten Mal starten im Jahr 2025 indonesische junge Menschen eine gastgewerbliche Ausbildung in der Region Trier und zeigen, wie das Konzept funktionieren kann. Für das Ausbildungsjahr 2024/2025 wurden erstmals auch Auszubildende aus Marokko für die Metallberufe in der Region gewonnen und für den Ausbildungsbeginn im Jahr 2026 ist auch ein Projektstart für Auszubildende aus Algerien geplant.
Ein zentraler Baustein der Projekte ist die intensive Vorbereitungsphase im Ausland. Die Kandidaten werden in einem Auswahlverfahren geprüft, auf die Ausbildung vorbereitet und auf B2-Sprachniveau geschult. Die sorgfältig ausgewählten Kooperationspartner im Ausland werden die Kandidaten bei der Vertragsschließung und dem Visaprozess unterstützen und somit für schlanke Prozesse sorgen, von denen die Ausbildungsbetriebe profitieren können. Im Gegenzug wird von den teilnehmenden Unternehmen erwartet, die Voraussetzungen vor Ort zu schaffen, um den Auszubildenden einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen, sowie eine Beteiligung an den Projektkosten.
Ausbildung
Hanna van de Braak
Tel.: 0651 9777-360
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