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01.05.2025

Expertise und Austausch rund um den Export


Dieser Text ist vom 01.05.2025 und könnte inhaltlich veraltet sein.

IHK-Exportforum Rheinland-Pfalz/Saarland am 26. Juni 2025 in Trier

Der weltweite Handel steht derzeit unter starkem Druck. Die Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken USA, China und EU nehmen weiter zu.  Nicht zuletzt auch mit der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump und seiner Zollpolitik sind die Unsicherheiten bei den Unternehmen gestiegen. Vor diesem Hintergrund bietet die DIHK-Umfrage „Going International 2025“ wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven rheinland-pfälzischer Unternehmen.

Handelsbarrieren belasten Unternehmen

Zwischen dem 24. Februar und 7. März 2025 nahmen knapp 250 auslandsaktive Unternehmen aus Rheinland-Pfalz an der bundesweiten Umfrage „Going International 2025“ der DIHK teil. Die rheinland-pfälzischen Ergebnisse zeigen eine Verschlechterung der Geschäftsperspektiven, insbesondere in Nordamerika, sowie zunehmende Herausforderungen durch Handelsbarrieren in den USA und bürokratische Hürden in der EU.
In Nordamerika haben sich Geschäftslage und -perspektiven im Vergleich zu 2024 deutlich verschlechtert. Steigende Handelshemmnisse, insbesondere neue Zölle, erschweren den Marktzugang. Nur 24,8 Prozent der Unternehmen bewerten die Geschäftslage als „gut“, verglichen mit 36,5 Prozent im Vorjahr. 34,4 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Geschäftsperspektiven, besonders in den USA.

Neue Vorgaben zu berücksichtigen
Zusätzlich zur Unsicherheit bei internationalen Regularien sehen 66,4 Prozent der Unternehmen die Bürokratie als wesentliche Schwierigkeit. Herausforderungen wie Lieferkettensorgfaltspflichten, Verpackungsverordnung und der Carbon Border Adjustment Mechanism stellen große Belastungen dar. Neue Vorgaben wie die EU-Entwaldungsverordnung erhöhen den Dokumentationsaufwand, besonders für kleine und mittlere Unternehmen.
Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen die Notwendigkeit, Unternehmen gezielt zu unterstützen. In diesem Kontext lädt die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz und Saarland zum 14. IHK-Exportforum nach Trier ein.

Zoll und Außenwirtschaftim Fokus
Das IHK-Exportforum findet statt am Donnerstag, 26. Juni 2025, im Tagungszentrum der IHK Trier. Es bietet aktuelle Informationen und Entwicklungen zu Zoll- und Außenwirtschaftsthemen, um Unternehmen bei der Bearbeitung von Auslandsmärkten und Exportgeschäften zu unterstützen. Zudem wird eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung geboten, um von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren. Das Programm umfasst spannende Workshops zu verschiedenen Themen:

•    „ESG-Regularien (CBAM, EUDR und CSDDD) und ihre Bedeutung für die Lieferketten“, Dr. Hartmut Henninger, Cattwyk Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG
•    „Zentrale Zollabwicklung Ausfuhr (Centralised Clearance at Export - CCE)“, Jonas Köster, AWB Tax GmbH
•    „Sanktionsklauseln in internationalen Verträgen“, Tanja Galander, GvW Graf von Westphalen
Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB  
•    „Exportverträge - 5 Klauseln, auf die es ankommt“, Jörg Luft, Kanzlei Epp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
•    „Exportkontrolle aktuell“, Mirjam Kochendörfer, Referatsleiterin 212, Genehmigungen für Güter mit doppeltem Verwendungszweck, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
•    „KI-Prompting in der Außenwirtschaft: Von der Theorie zur Praxis“, Simon Schoop, Gründer & Geschäftsführer, 4-advice GmbH

Das Exportforum endet mit einer Networking-Session bei Kaffee und Kuchen, um den Austausch und die Vernetzung zu fördern sowie den informellen Austausch mit den Fachreferenten zu ermöglichen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.ihk-trier.de

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