01.01.2015
Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Gründer
Dieser Text ist vom 01.01.2015 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Es ist noch Luft nach oben!“
Gründerinnen und Gründer bringen frischen Wind in unsere Soziale Marktwirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und sichern den Erfolg unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr starten in Deutschland über 300 000 Menschen eine Existenzgründung, über 4,2 Millionen sind selbstständig tätig. Das sind zwar beeindruckende Zahlen, die Mut und Engagement belegen. Im internationalen Vergleich besteht aber noch Luft nach oben.
Wir brauchen in Deutschland mehr Gründerinnen und Gründer, die Innovationen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen wir die Gründungsdynamik in Deutschland beleben. Der Schritt in die Selbstständigkeit muss attraktiv gestaltet und flankiert werden, damit bei weiter steigendem Fachkräftebedarf und der demographischen Entwicklung die Gründungsbereitschaft steigt. Und wir wollen auch die Potenziale von Frauen stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt, dass lediglich jedes dritte Unternehmen von einer Frau gegründet wird. Nur jedes zehnte wachstumsorientierte Startup wird von einer Geschäftsführerin geleitet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs an guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht manchmal an Mut und Unterstützung. Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ unter meiner Schirmherrschaft bauen wir ein bundesweites Netzwerk von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie sollen anderen Frauen und Mädchen Mut zu beruflicher Selbstständigkeit machen.
STARTUPS BRAUCHEN MEHR PRIVATES KAPITAL
In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln wir die verschiedenen Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für Gründerinnen und Gründer, damit sie sichtbarer werden und die Transparenz erhöht wird. Wir tun viel für Gründerinnen und Gründer, aber unsere Startups brauchen mehr privates Kapital. Junge, innovative Gründungen brauchen international wettbewerbsfähige Rahmen-bedingungen für Wagniskapital und Crowd-Investments. Mit unserer bereits auf den Weg gebrachten Steuerfreistellung des INVEST-Zuschusses für Wagniskapital erhöhen wir beispielsweise die Attraktivität des Programms, damit mehr Business Angels in junge innovative Unternehmen investieren. Hier werden wir weiter ansetzen, um das Investitionsklima weiter zu verbessern.
GENERATIONENWECHSEL IM MITTELSTAND ERLEICHTERN
Und wir müssen künftig stärker die Unternehmensnachfolge in den Blick nehmen. Unternehmerisches Know-how und Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen, wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen in Deutschland rund 27 000 Unternehmen zur Übergabe an. Da bieten sich große unternehmerische Chancen für Gründerinnen und Gründer, die in ein bewährtes Geschäftskonzept mit qualifizierten Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen wollen. Mit der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org, die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern wir den Generationswechsel im Mittelstand, damit Übergeber und Nachfolger schneller zueinander finden. Inzwischen sind über die Internetbörse weit mehr als 11 000 Unternehmensübergaben erfolgreich vermittelt. Viele von ihnen hätten ohne die Onlinebörse keinen geeigneten Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder Eigentümer oder jede Eigentümerin sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus seinem Unternehmen werden soll, wenn er oder sie aus dem Unternehmen ausscheidet. Vom erfolgreichen Generationswechsel sind jährlich rund zwei Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in Zukunft zu sichern.
Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von kreativen und innovativen Gründerinnen und Gründern. Sie geben Wachstumsimpulse, damit der deutsche Mittelstand so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig bleibt.
Wir brauchen in Deutschland mehr Gründerinnen und Gründer, die Innovationen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen wir die Gründungsdynamik in Deutschland beleben. Der Schritt in die Selbstständigkeit muss attraktiv gestaltet und flankiert werden, damit bei weiter steigendem Fachkräftebedarf und der demographischen Entwicklung die Gründungsbereitschaft steigt. Und wir wollen auch die Potenziale von Frauen stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt, dass lediglich jedes dritte Unternehmen von einer Frau gegründet wird. Nur jedes zehnte wachstumsorientierte Startup wird von einer Geschäftsführerin geleitet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs an guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht manchmal an Mut und Unterstützung. Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ unter meiner Schirmherrschaft bauen wir ein bundesweites Netzwerk von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie sollen anderen Frauen und Mädchen Mut zu beruflicher Selbstständigkeit machen.
STARTUPS BRAUCHEN MEHR PRIVATES KAPITAL
In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln wir die verschiedenen Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für Gründerinnen und Gründer, damit sie sichtbarer werden und die Transparenz erhöht wird. Wir tun viel für Gründerinnen und Gründer, aber unsere Startups brauchen mehr privates Kapital. Junge, innovative Gründungen brauchen international wettbewerbsfähige Rahmen-bedingungen für Wagniskapital und Crowd-Investments. Mit unserer bereits auf den Weg gebrachten Steuerfreistellung des INVEST-Zuschusses für Wagniskapital erhöhen wir beispielsweise die Attraktivität des Programms, damit mehr Business Angels in junge innovative Unternehmen investieren. Hier werden wir weiter ansetzen, um das Investitionsklima weiter zu verbessern.
GENERATIONENWECHSEL IM MITTELSTAND ERLEICHTERN
Und wir müssen künftig stärker die Unternehmensnachfolge in den Blick nehmen. Unternehmerisches Know-how und Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen, wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen in Deutschland rund 27 000 Unternehmen zur Übergabe an. Da bieten sich große unternehmerische Chancen für Gründerinnen und Gründer, die in ein bewährtes Geschäftskonzept mit qualifizierten Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen wollen. Mit der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org, die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern wir den Generationswechsel im Mittelstand, damit Übergeber und Nachfolger schneller zueinander finden. Inzwischen sind über die Internetbörse weit mehr als 11 000 Unternehmensübergaben erfolgreich vermittelt. Viele von ihnen hätten ohne die Onlinebörse keinen geeigneten Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder Eigentümer oder jede Eigentümerin sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus seinem Unternehmen werden soll, wenn er oder sie aus dem Unternehmen ausscheidet. Vom erfolgreichen Generationswechsel sind jährlich rund zwei Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in Zukunft zu sichern.
Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von kreativen und innovativen Gründerinnen und Gründern. Sie geben Wachstumsimpulse, damit der deutsche Mittelstand so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig bleibt.