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01.03.2012

Bitburger Braugruppe besser als der Markt


Dieser Text ist vom 01.03.2012 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Die Bitburger Braugruppe GmbH beendet das Geschäftsjahr 2011 besser als der Markt. Das Unternehmen steigerte den Gesamtausstoß von 7,4 Millionen Hektolitern (hl) im Jahr 2010 auf 7,5 Millionen hl. Das entspricht einem Absatzplus von 1,4 Prozent. Die Bruttoumsatzerlöse der Braugruppe stiegen um 0,6 Prozent auf 780 Millionen Euro (2010: 776 Mio. Euro). Insgesamt zahlte das Unternehmen 58 Millionen Euro an Biersteuer.
Der Bierkonsum in Deutschland ist seit Jahrzehnten rückläufig. 2011 kamen weitere negative Einflüsse hinzu. „Das vergangene Jahr war eine Achterbahnfahrt für die Braubranche. Nach einem ‚Jahrhundertfrühling‘ fiel die für uns Brauer so wichtige Biergartensaison im Juli fast komplett aus. Trotzdem haben wir unser Ziel erreicht, nachhaltig und profitabel zu wachsen“, betont Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, anlässlich der Jahrespressekonferenz.

Erfreulich sei die leichte Erholung in der Gastronomie: „Dieser Sektor hatte in den vergangenen Jahren mit Rauchverbot, Konsumzurückhaltung und Kneipensterben zu kämpfen. Dennoch haben wir auch 2011 unsere führende Position im Außer-Haus-Markt verteidigt“, so Wolf. Darüber hinaus sei es der Bitburger Braugruppe erneut gelungen, ihre Marktanteile im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und Getränkeabholmarkt (GAM)* zu steigern.

Positive Entwicklungen verzeichnete die Braugruppe im Export sowie im Wachstumssegment der alkoholfreien Biere. Auch bei den klassischen Mischgetränken wie den Radler- und Cola-Bieren erzielte das Unternehmen Zuwachs. Dieser Erfolg basierte unter anderem auf zahlreichen Neueinführungen im Jahr 2011 wie Bitburger Radler Alkoholfrei, Licher Weizen Alkoholfrei, König Pilsener Radler und Köstritzer Edel Pils Radler. Allerdings prognostiziert Wolf der Braubranche auch für 2012 große Herausforderungen. Neben dem anhaltenden Rückgang des Bierkonsums seien Kostensteigerungen unter anderem bei Rohstoffen und Energie bereits jetzt Realität. Es sei auch fraglich, ob die Erholung im Gastronomie-Sektor anhalte. Hinzu komme der Preiskampf im Handel, der sich negativ auf die Anbieter von Premium-Marken auswirke. „Die Situation im Biermarkt bleibt angespannt“, resümiert Wolf.

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