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02.09.2019

50 Jahre Armaturenfertigung bei Ideal in Wittlich


Dieser Text ist vom 02.09.2019 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Seit inzwischen 50 Jahren stellt die Ideal Standard Produktions-GmbH in ihrem Wittlicher Werk Armaturen her. Das Jubiläum wurde Anfang Juli mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Eine Ausstellung zeigte die Geschichte des Produktionsstandorts Wittlich und zahlreiche Innovationen, die von hier aus ihren Weg in Badezimmer vieler Länder gefunden haben. Bei einer Werksbesichtigung erhielten die Besucher Einblick in die aktuelle
Produktion.
Das Werk Wittlich wurde 1963 ursprünglich als Produktionsstätte für Stahlradiatoren-Heizkörper erbaut. Inzwischen ist es ein High-Tech-Standort und zählt zu den modernsten Armaturenwerken weltweit. Hier werden neue Produkte entwickelt und gefertigt. 1969 kam von hier aus der erste Einhandhebel-Mischer mit Keramikkartusche, „CeraMix“, auf den Markt und trat seinen Siegeszug gegen die bis dahin üblichen Armaturen mit zwei Drehknöpfen an. Ein aktuelles Innovationsbeispiel hat Frank Philippe, Werksleiter in Wittlich, parat: den Intelli-Mix. „Ein optischer Sensor erkennt, wenn eine Hand unter die Armatur gehalten wird. Automatisch kommt dann zunächst Wasser, gefolgt von einer gewissen Menge Seife und anschließend wieder Wasser“, erklärt Philippe das Grundprinzip. Durch die automatische Dosierung könnten Wasser und Seife eingespart werden, was insbesondere bei Großobjekten wie Hotels oder Flughäfen ein interessantes Kostenargument sei. Außerdem leisteten intelligente Armaturen einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser.
Nicht zuletzt, um die Innovationsfähigkeit zu erhalten, hat Ideal Standard in jüngerer Zeit in Millionenhöhe in Wittlich investiert: Zwei neue Gießanlagen zur Armaturenfertigung wurden in Betrieb genommen; weitere Teile des Werkes wurden automatisiert. „Intelligente Robotertechnik verbindet sich mit dem Knowhow unserer Mitarbeiter – das sichert den Erfolg unseres Standorts trotz vergleichsweise hoher Lohnkosten“, meint der Werksleiter. Neben den Investitionen in Technik engagiere man sich daher auch in der Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte.

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