Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e. V. (DSW) warnt vor Betrug in Form vermeintlicher Rechnungen, welche von einem selbsternannten „Gewerbeverzeichnisses“ herausgegeben werden. Demnach kursieren E-Mails mit gegenstandslosen Forderungen:
Der Schutzverband beobachtet derzeit eine gefälschte Rechnungsstellung für Werbeanzeigen.
Die Herkunft der Rechnung ist unklar und nicht nachvollziehbar.
Die abgerechneten Kosten in Höhe von 1197 € bewegen sich noch innerhalb der Marge des üblichen Wertes bei Fake-Rechnungen, treffen aber ein betroffenes Einzelunternehmen trotzdem empfindlich, sollte es zu einer unbeabsichtigten Zahlung kommen.
Das versendende Unternehmen bezeichnet sich als „Gewerbeverzeichnis".
Auf der Rechnung befindet sich auch ein Briefkopf, in welchem eine natürliche Person mit Sitz in Dortmund genannt wird („Ayse Helvacioglu").
Da diese Person jedoch im Gewerberegister nicht erfasst ist, geht der Schutzverband davon aus, dass es sich entweder um eine aufgesetzte, also gefälschte, Personalie handelt oder aber von einer tatsächlich existierenden Person missbräuchlich verwendet wurde.
Die Rechnungsstellung erfolgt per E-Mail.
Leider gibt die Begleitmail keine weiteren Anhaltspunkte zum Versender her.
Der Schutzverband warnt vor übereilten Zahlungen!
Rechnungen sollten nur dann beglichen werden, wenn klar ist, von wem die Rechnung stammt und ob der Rechnungssteller tatsächlich abrechnungsbefugt ist!
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat hier detaillierte Infos zu den verschiedenen Betrugsversuchen zusammengestellt.
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