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01.03.2021

Volksbank Trier wächst 2020


Dieser Text ist vom 01.03.2021 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Das Corona-Jahr 2020 hat die Volksbank Trier mit einer positiven Bilanz beendet. Bei einer digitalen Pressekonferenz stellten Norbert Friedrich (Vorstand Marktfolge) und Alfons Jochem (Vorstand Markt) die vorläufigen Zahlen fürs alte Jahr vor. Stimmen die Gremien dem zu, so wird man eine Bilanzsumme von 1,955 Millionen Euro ausweisen – gegenüber 2019 ein Zuwachs von 7,4 Prozent.
Dabei sei das internationale und deutschlandweite Umfeld durchaus turbulent gewesen, wie die beiden Vorstände in ihrer Präsentation erörterten. Doch die Region Trier scheint vergleichsweise glimpflich davongekommen zu sein. Friedrich und Jochem stützten sich dabei auf Daten zu Arbeitsmarkt und Unternehmen. Zumindest in jenen Branchen, die nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 wieder weitgehend normal agieren konnten, sei eine deutliche Erholung messbar. Auch die Zahl der luxemburgischen Grenzgänger steige nach Auskunft des Volksbankvorstands weiter und damit verbunden der durch sie angeregte Konsum. „Luxemburg wird als Finanz- und Wirtschaftsstandort für uns von zentraler Wichtigkeit bleiben“, prognostizierte Jochem.
Trotz solcher günstigen Effekte brachte die Pandemie dennoch Verwerfungen. Um die wirtschaftlichen Schäden abzumildern sei die Volksbank gleich zu Beginn auf ihre Kunden zugegangen, berichtete Jochem. Unternehmen streckte man noch während der laufenden Förderanträge die zu erwartenden Summen vor. Sie wurden zeitnah durch Förder-Bürgschaften der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) abgelöst. Außerdem wurden Tilgungen vieler laufender Kredite vorübergehend ausgesetzt.
Das Kreditgeschäft der Bank steigerte sich 2020 nochmals: 1,548 Millionen Euro an Kundenkrediten bedeuten einen Zuwachs von 9,1 Prozent. „Besonders stark gestiegen sind auch die Spareinlagen. Das ist ein für Krisenzeiten typischer Effekt“, meinte Friedrich. In Zahlen ist das ein Wachstum von 11,1 Prozent auf 1,496 Millionen Euro. Zusätzlich kommen sowohl bei Krediten als auch Spareinlagen noch die betreuten Summen, also beispielsweise Fondsprodukte, die von der Bank im Kundenauftrag verwaltet werden. Hier werden ebenfalls deutliche Steigerungen vermeldet. Beim Betriebsergebnis steht aktuell noch ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr – hier fehlt aber in der Rechnung noch eine diesmal verzögerte Dividendenausschüttung der DZ Bank. Bereinigt werde auch hier ein Plus stehen, versicherte Friedrich. Bei der eigenen Dividenden-Ausschüttung der Volksbank Trier greift für 2020 das neue System mit einer Basisdividende von 0,5 Prozent für alle Mitglieder sowie einem Bonusprogramm für enge geschäftliche Verbindungen mit der Bank. Die Basisdividende wird 141 000 Euro ausmachen und aus dem Bonusprogramm werden voraussichtlich rund 773 251 Euro ausgeschüttet.


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