Am 12. März wurden von Seiten der USA Zölle von bis zu 25 Prozent
auf die Einfuhr von Stahl, Aluminium und bestimmten stahl- und
aluminiumhaltigen Erzeugnissen aus der EU sowie anderen Ländern verhängt. Als
Reaktion plant die EU-Kommission eine Reihe von Gegenmaßnahmen, um europäische
Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher vor den Auswirkungen dieser nach
ihrer Einschätzung ungerechtfertigten Handelsbeschränkungen zu schützen.
Es werden die derzeit ausgesetzten Maßnahmen aus den Jahren
2018 und 2020 wieder eingeführt und deutlich ausgeweitet. Die Vorschlagsliste
der voraussichtlich betroffenen Produkte wurde von Seiten der Kommission veröffentlicht
und beinhaltet neben gewerblichen Waren auch landwirtschaftliche Produkte. Die
EU-Maßnahmen werden nach einer Konsultation der Mitgliedstaaten und der
Interessengruppen bis Mitte April in Kraft treten. Eine Beteiligung an der Konsultation ist bis zum 26. März 2025 möglich.
Weitere Informationen unter www.gtai.de und https://ec.europa.eu.