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17.12.2021

Steigende Exportzahlen beleben den Weinmarkt

In Zeiten der Corona-Pandemie lässt sich die Entwicklung des Weinmarktes nur schwer nachvollziehen. Das Einkaufsverhalten und das Anspruchsniveau der Konsumenten haben sich jedenfalls geändert. Ein steigender Konsum zu Hause und ein gestiegenes Interesse am Onlineeinkauf haben zumindest im coronageprägten Jahr 2020 zu Absatzsteigerungen im Lebensmittelhandel (LEH) sowie bei einzelnen Weingütern geführt. Marktforscher melden aktuell allerdings rückläufige Absatzzahlen im LEH, was wohl vor allem auf einen Absatzeinbruch im Discounthandel zugunsten der Vollsortimenter zurückzuführen ist. In der Folge werden höherpreisige Weine eingekauft, was auch die Durchschnittspreise etwas nach oben bewegt.

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich in den Exportmärkten ab. Auch hier hat sich für deutsche Weine innerhalb des Jahreszeitraums von Oktober 2020 bis September 2021 der Wert um 17,4 Prozent und die verkaufte Menge um 12,4 Prozent erhöht. 1,126 Millionen Hektoliter werden im Durchschnitt zu 3,00 €/l ins Ausland geliefert. In der Hauptsache ist diese positive Entwicklung auf Absatzsteigerungen in den USA zurück zu führen. Die Aufhebung der US-Strafzölle macht sich bemerkbar, wovon besonders der Moselwein mit einer Mengensteigerung von fast 20 Prozent profitiert. Nach wie vor sind die USA mit 90.000 hl und mit einem Anteil von 45 Prozent aller ausgeführten Weine der wichtigste Absatzmarkt für Weine der Mosel im Ausland. Erfreulich ist auch die steigende Nachfrage in den skandinavischen Märkten und in Asien. Neben Japan, Hongkong und Südkorea zählt hier China zu den wichtigsten Abnehmern. Neben der Mosel (204.000 hl) sind es Rheinhessen (262.000 hl) und die Pfalz (137.000 hl),die die meisten deutschen Weine exportieren.    

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