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Motiv: Ein vollbeladenes Containerschiff fährt in einen Hafen ein. (Foto: Photo Gallery - stock.adobe.com)
(Foto: Photo Gallery - stock.adobe.com)
  • 04.05.2023

    IHKs fordern konsequenten Ausbau der Wasserstraßen

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    Fax: 0651 9777-505
    ebel@trier.ihk.de

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK), der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK), die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz (IHK-Arge RLP) sowie die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) begrüßen die Beschlüsse der Länderkonferenz Rhein 2023 in Mannheim. Denn der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht leistungsfähige Wasserstraßen. „Umso wichtiger ist das die dringend benötigte Rheinvertiefung zwischen Sankt Goar und Mainz schnellstmöglich umgesetzt wird“, mahnt Christian Erbe, Präsident des BWIHK. „Zudem fordern wir im Südwesten seit Jahrzehnten die Sanierung und den Ausbau der Neckarschleusen für 135-Meter-Schiffe. Die ohnehin anstehenden Erhaltungsmaßnahmen müssen mit Schleusenverlängerungen kombiniert werden, damit der Neckar fit für die Zukunft ist“, so Erbe weiter.

„Es muss sichergestellt sein, dass im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit regelmäßig in die Hafeninfrastruktur investiert wird“, betont Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHKs in Rheinland-Pfalz. „Der Ausbau der Moselschleusen mit jeweils einer weiteren Schleusenkammer gehört zu den Vorhaben des Vordringlichen Bedarfs des Bundesverkehrswegeplans 2030 und muss daher zügig vorangetrieben werden“.

„Allein mit dem Ausbau der Wasserstraßen ist es aber nicht getan. Die Schieneninfrastruktur sollte durch multimodale Güterverkehrszentren noch stärker mit den Verkehrsträgern Wasserstraße und Straße verknüpft werden, denn nur so können Synergien gehoben und dem wachsenden Güterverkehr begegnet werden. Entlang des Untermains liegen zahlreiche Häfen, die gerne diese Umschlagsmöglichkeiten bieten würden, wozu jedoch dringend zuvor die Fahrrinnenvertiefung des Untermains bis Aschaffenburg umgesetzt werden müsste“, ergänzt Dr. Alexander Theiss, Federführer Verkehr der hessischen Industrie- und Handelskammern.

„Die Wasserstraße braucht bei der Politik in Berlin mehr Rückhalt. Wir begrüßen es daher sehr, dass der IHK-Impuls zur Stärkung der Wasserstraße, die Düsseldorfer Liste, aktualisiert und fortgeschrieben wird. Für NRW ist es besonders wichtig, dass die Sohlenstabilisierung im gesamten Rheinverlauf schneller vorankommt und mehr Projekte zur Klimaresilienz des Rheins angestoßen werden“, erklärt Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer von IHK NRW abschließend.

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