Sprungmarken zu den wichtigsten Seitenabschnitten


Suche Hauptnavigation A-Z Übersicht Hauptinhalt Servicelinks


IHK Trier


Seitenkopf

Seitenhauptinhalt

  • 22.05.2023

    Einwanderung mit Teilanerkennung als eine Antwort auf den Fachkräftemangel

  • Foto: Hanna van de Braak
    Ausbildung

    Hanna van de Braak

    Tel.: 0651 9777-360
    Fax: 0651 9777-305
    vandebraak@trier.ihk.de

Wenn qualifiziertes Personal fehlt, drohen den Betrieben viele unangenehme Folgen: eine Mehrbelastung des Personals, Aufträge, die nicht rechtzeitig ausgeführt werden können oder sogar abgelehnt werden müssen, sowie eine immer geringere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Im letzten DIHK-Fachkräftereport gaben mehr als die Hälfte von fast 22.000 befragten Unternehmen an, nicht alle offenen Stellen besetzen zu können. Aktuell bleiben laut Schätzungen der DIHK etwa zwei Millionen Arbeitsplätze für längere Zeit vakant.
 
Internationale Fachkräfte als Lösungsansatz
Ein Weg, um Lücken im eigenen Unternehmen zu schließen, ist die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland. Aktuell berät der Bundestag über eine Reform des seit 2020 existierenden Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Die Nachjustierung soll die Einwanderung von qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erleichtern, damit Unternehmen einfacher internationales Personal beschäftigen können.
 
Derzeit ist die Anerkennung der ausländischen Berufsqualifikation in der Regel noch eine der Voraussetzungen dafür, dass Fachkräfte aus Drittländern eine Einreisegenehmigung erhalten. Bei Fragen zur Berufsanerkennung und zu den Möglichkeiten der Beschäftigung von internationalen Fachkräften leistet das Projekt "Unternehmen Berufsanerkennung" (UBA) Unterstützung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und bei der DIHK Service GmbH angesiedelt ist.
 
IHK-Organisation steht den Unternehmen zur Seite
Das Projekt UBA stellt umfangreiche Informationen zur Berufsanerkennung sowie zur Rekrutierung, Beschäftigung und Qualifizierung internationaler Fachkräfte zur Verfügung. Auf der Projekt-Website können über ein Tool individuelle Fragen gestellt oder speziell für Unternehmen aufbereitete Unterstützungs- und Informationsmaterialien abgerufen werden. Das Projekt bringt zudem Unternehmen in den Erfahrungsaustausch und bietet in kurzen Videos Einblicke in die betriebliche Praxis.
 
Matching-Service "UBAconnect"
Gemeinsam mit teilnehmenden IHKs leistet UBA aber auch ganz konkrete Vermittlungshilfe: Über den Matching Service "UBAconnect" können interessierte Unternehmen Fachkräfte aus Drittstaaten kennenlernen, deren Abschluss bereits teilweise anerkannt ist und die einen Arbeitgeber in Deutschland suchen, der sie bei der Nachqualifizierung begleitet.
 
Dass UBAconnect ein hilfreicher Rekrutierungskanal sein kann, bestätigt auch Markus Nußbaumer, der kaufmännische Geschäftsführer von Elektro Kreutzpointner: "Als Elektro-Hightech-Unternehmen sind wir nur so gut wie die Leute, die für uns arbeiten. Darum suchen wir stets die Besten und fördern sie nach Kräften. Unser Recruiting ist breit aufgestellt. UBAconnect ist für uns ein weiterer interessanter Rekrutierungskanal, über den wir auf Fachkräfte aus der ganzen Welt aufmerksam werden."
 
Wer potenzielle neue Mitarbeitende finden und beschäftigen möchte, kann sich kostenlos für UBAconnect registrieren: www.unternehmen-berufsanerkennung.de/uba-connect

 



    
 


 




 
 





Seitenfuß