Eine Brücke schlagen zwischen jungen Menschen und Ausbildungsbetrieben, das wollen das Wirtschaftsministerium und die IHKs in Rheinland-Pfalz mit der Initiative „Ausbildung jetzt!“. „Gerade jetzt müssen wir alles tun, um junge Menschen für die duale Ausbildung zu begeistern. Der Coronakrise zum Trotz haben wir unzählige offene Ausbildungsplätze bei spannenden Betrieben, diese Chance müssen wir den Schülern vor Augen führen“, sagt Ulrich Schneider, Geschäftsführer Ausbildung der IHK Trier.
Deshalb gehen das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und die IHKs mit ihrer Ausbildungsoffensive in die zweite Runde. Ihr Ziel ist es, vor allem im Internet der dualen Ausbildung Aufmerksamkeit zu verschaffen und zu zeigen, welche freie Stellen es gibt.
Von der Seite
ausbildung-rlp.jetzt aus können sich die User in ihre jeweilige IHK-Region weiterklicken. Die Trierer Landingpage lautet
www.ausbildung-trier.jetzt. Sie spricht zum einen junge Menschen an und verlinkt zu allen wichtigen regionalen Job- und Informationsportalen. Zum anderen können die Betriebe direkt auf der Homepage ihre Stellen melden.
Dazu ruft auch Schneider auf: „Nutzen Sie die Gelegenheit und melden Sie uns jetzt Ihre noch unbesetzten Ausbildungsplätze für 2021!“ Die IHK pflegt sie anschließend in ihre Lehrstellenbörse ein, die über die Kampagne beworben wird. Auch die Handwerkskammer Trier und die Agentur für Arbeit sind hier mit im Boot.
Hilfen für Schüler und Eltern
Zudem organisiert die IHK eine Reihe von Veranstaltungen, um Schüler, Studienzweifler, Eltern und Lehrer rund um die duale Ausbildung und Berufsbilder zu informieren. Für Donnerstag, 4. März 2021, ist ein Chat für Eltern geplant – und für Mittwoch, 10. März, ein Chat für Schüler. Bei einem digitalen Familienabend am Freitag, 12. März, können sie sich gemeinsam den Rat der IHK-Experten zum Start in die Ausbildung einholen.
Speziell an Studierende, die darüber nachdenken, den Weg in eine Berufsausbildung einzuschlagen, richtet sich ein Chat am Dienstag, 16. März. Bei der Aktion „AskZuBi“ am Donnerstag, 18. März, berichten Auszubildende in einer digitalen Fragestunde von ihrem eigenen Bewerbungsprozess und dem Alltag im Betrieb.
Die Frage „Wie finde ich eine Ausbildungsstelle?“ beantwortet ein Online-Workshop am Donnerstag, 25. März. Ebenfalls an Schüler richtet sich ein Chat am Donnerstag, 8. April, der sich um das Zusammenbringen von Bewerbern und Betrieben dreht.
Ursula Bartz