Sprungmarken zu den wichtigsten Seitenabschnitten


Suche Hauptnavigation A-Z Übersicht Hauptinhalt Servicelinks


IHK Trier


Seitenkopf

Seitenhauptinhalt

01.04.2018

Trier schwingt sich in den Sattel


Dieser Text ist vom 01.04.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Deutschland Tour macht Station in der Moselstadt

Rund 200 Kilometer und über 300 Höhenmeter werden die Radrennprofis der Deutschland Tour in den Beinen haben, wenn sie am Freitag, 24. August 2018, in Trier eintreffen und dort für eine finale Runde durch die Stadt noch einmal kräftig in die Pedale treten. Von Bonn aus quer durch die Eifel vorbei an Wittlich und Klüsserath, bei Piesport hinab ins Moseltal, über Leiwen-Zummet wieder hinauf in den Hochwald nach Naurath und Lorscheid bis hin zur ältesten Stadt Deutschlands führt die zweite Etappe der wiederbelebten Deutschland Tour. Am Folgetag geht es von Trier aus weiter Richtung Merzig. „Der Part von Bonn nach Trier gilt als die Königsetappe der Tour“, berichtet Maylin Müllers, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Trier und Projektleiterin für das Sportevent vor Ort. Im August 2017 hatte sich die Stadt beim Veranstalter der Deutschland-Tour, der Gesellschaft zur Förderung des Radsport (GFR), ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der ASO, die unter anderem die Tour de France ausrichtet, als Etappenort beworben. Schon im Oktober folgte die Zusage. „Unsere Region bietet aus sportlicher wie landschaftlicher Sicht das perfekte Gesamtpaket“, sagt Müllers. „Die erforderlichen Anstiege, um solch ein Rennen spannend zu machen, haben wir direkt vor der Haustür. Daneben konnten wir mit einer guten Infrastruktur überzeugen – wie ausreichend Hotelkontingente für die Unterbringung der Radteams und Fans. Auch die Nähe zu Luxemburg und Belgien ist aus Vermarktungssicht sicherlich ein Vorteil.“

Radfahren für Jedermann
Im Fokus der Deutschland Tour, die vom 23. bis 26. August durch fünf Bundesländer führt, steht jedoch nicht nur der Profiradsport, sondern die breite Masse an Radfahrern. Daher werden flankierend in jedem Etappenort Events für Radfahrer aller Art organisiert. Schon im Vorfeld der Tour wartet die Stadt Trier mit einem ganzjährigen Veranstaltungskalender auf, um sich nachhaltig als Sportstadt zu etablieren. „Die Stadtradelaktion, Wettbewerbe für Kinder oder Fahrradtouren mit Vereinen sind nur einige Beispiele, was in diesem Jahr alles für Radliebhaber bei uns geboten wird“, sagt Müllers. „Gerne können uns Vereine aus der ganzen Region ihre Aktionen melden, damit sie mit in den Kalender aufgenommen werden.“

Sich einbringen können Vereine und Unternehmen auch rund um die beiden Veranstaltungstage im August. „Wir bereiten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm vor“, berichtet Müllers. Darunter neben Mini-Rennen für Kinder auf der Herzogenbuscher Straße beispielsweise auch eine inklusive Radtour durch die Innenstadt, die kurz vor dem Eintreffen der Profis durch die Zieleinfahrt an der Arena führt. „Auf dieser Tour können Radinteressierte die verschiedensten Räder ausprobieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich die Fahrradhändler der Region hieran beteiligen und somit ihr Sortiment vorstellen können“, sagt Müllers. „Aber auch darüber hinaus freue ich mich über Rückmeldungen, Wünsche und Ideen von Unternehmen.“

Damit die Hoteliers das vielfältige Angebot rund um die Deutschland Tour ihren Gästen an die Hand geben können, stellt die Stadt Trier zurzeit ein Infopaket zusammen, das sie im Sommer der Branche zur Verfügung stellen wird. „Darin wird alles enthalten sein: von Park & Ride-Angeboten über Bike Parcours für Kinder bis hin zur Zieleinfahrt der Profis“, erläutert Müllers.

Werbeeffekt über den Radsport hinaus
„Die gesamte Deutschland Tour wird medial begleitet, gerade auch durch zahlreiche TV-Bilder“, sagt Müllers. „Das bietet uns die optimale Möglichkeit, die gesamte Region zu vermarkten und Menschen von außerhalb zu zeigen, was die älteste Stadt Deutschlands zu bieten hat.“ An beiden Veranstaltungstagen in Trier wird die Tour an nahezu allen wichtigen Bau- und Kulturdenkmälern der Stadt vorbeikommen und damit dem Fernsehzuschauer präsentieren, wie attraktiv Trier ist – und wie landschaftlich reizvoll die gesamte Region. „Das werden tolle Aufnahmen“, sagt Müllers, „und der beste Weg, um Menschen jeden Alters für unsere Region zu begeistern.“

Seitenfuß