Sprungmarken zu den wichtigsten Seitenabschnitten


Suche Hauptnavigation A-Z Übersicht Hauptinhalt Servicelinks


IHK Trier


Seitenkopf

Seitenhauptinhalt

02.03.2018

Sparkasse EMH mit solidem, zukunftsfähigem Ergebnis


Dieser Text ist vom 02.03.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Nach einem durchaus herausforderndem Jahr 2017 kann die Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück auf ein gutes Jahresergebnis blicken. „Die anhaltende Niedrigstzinsphase ist eine Herausforderung“, berichtet Vorstandsvorsitzender Edmund Schermann. „Wir konnten den erwartet merklich rückläufigen Zinsüberschuss jedoch insbesondere durch Sach- sowie Personalumstrukturierungen zu drei Vierteln kompensieren.“ Aufgrund der soliden Geschäftspolitik habe die Sparkasse EMH ihre Rücklagen aufstocken können. Erfreulich sei, dass die Nutzung der medialen Vertriebskanäle durch die Kunden weiterhin rasant zunehme, zwei von dreien führen ihre Konten zwischenzeitlich online. Daher blicken Schermann und seine Vorstandskollegen Eric Westerheide und Volker Knotte insgesamt auf ein „gutes Ergebnis, das zukunftsfähig ist“.
Die Bilanzsumme stieg um 54 Millionen Euro auf 2,7 Milliarden Euro, das Kundengeschäftsvolumen wuchs um 133 Millionen auf 4,4 Milliarden Euro. Mit einem Wachstum von 87 Millionen Euro (plus 4,3 Prozent) haben die Kundeneinlagen nochmals deutlich zugenommen und erreichten ein Volumen von 2,1 Milliarden Euro.

„Beim Einlagengeschäft zeichnet sich der Trend ab, dass die Kunden vor allem flexibel bleiben möchten“, berichtet Knotte. Angesichts der unbefriedigenden Zinssituation investierten sie in starkem Maße in Wertpapiere: Die Bestände konnten um 45 Millionen auf 656 Millionen Euro aufgestockt werden.

Die Kundenkredite konnten mit 1,6 Milliarden Euro auf dem hohen Sockel des Vorjahres gehalten werden. Die Neuausleihungen lagen mit 266 Millionen Euro auf hohem Niveau. Der Zinsüberschuss entwickelte sich wie erwartet rückläufig: Er beträgt 47 Millionen Euro, das sind vier Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Erneut gesteigert werden konnte der Provisionsüberschuss; er beläuft sich auf 18 Millionen Euro.

Dank des strukturellen Umbaus gelang es der Sparkasse, den Verwaltungsaufwand deutlich um 2,2 Millionen auf 40,7 Millionen Euro zu senken und damit einen wesentlichen Beitrag zur Ertragsstabilität zu leisten. Das Betriebsergebnis lag mit 24,6 Millionen Euro oder 0,92 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme auf einem guten Niveau. Insgesamt konnte das Verhältnis der Einnahmen und Ausgaben auf dem guten Stand des Vorjahres gehalten werden. Die Sparkasse erzielte eine CIR (Cost-Income-Ratio) von 62 Prozent. „Ein stabiler Wert, der die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse belegt und im Vergleich der rheinland-pfälzischen Sparkassen im vorderen Bereich abschneidet“, sagt Schermann.

„Die medialen Vertriebskanäle der Sparkasse erleben einen enormen Aufschwung, das belegen die Zugriffs- und Nutzerzahlen“, berichtet Westerheide: Durchschnittlich 10 000 Nutzer besuchten täglich die Homepage (plus 13 Prozent), die Sparkassen-App kann einen Zuwachs von 32 Prozent verbuchen. 12 800 Kunden nutzten sie zum Jahresende für ihr Online-Banking. Das Angebot des Medialen Beratungsteams (MBT) wird verstärkt nachgefragt, daneben ist die Sparkasse seit Dezember auch auf Facebook aktiv.
Die Sparkasse EMH bleibt mit 7,4 Millionen Euro einer der größten Steuerzahler in der Region. Das solide Geschäftsergebnis ermöglicht der Sparkasse und ihren Stiftungen erneut, gemeinwohlorientierte Zwecke mit 1,3 Millionen Euro – verteilt auf über 800 Einzelprojekte – zu unterstützen. Weitere 1,1 Millionen Euro werden an die tragenden Landkreise Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell ausgeschüttet.

Seitenfuß